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  Von: "Christian Döring" Aus: "jesus.de"

  Als dieses Buch 2002 zum ersten mal im deutschsprachigen Raum auf den Büchermarkt gelangte, löste es einen ziemlichen Wirbel aus. Der Autor begnügt sich nicht mit dem Lächeln des Dalai Lama, er schaut auch nach was dahintersteckt. In dieser nun dritten, erweiterten Neuausgabe beschreibt der Schweizer Theologe Bruno Waldvogel-Frei das religiöse System des tibetischen Buddhismus, das manchmal von erschreckender Brutalität geprägt ist.
  
  Der Friedensnobelpreisträger wird bei uns in den westlichen Medien gern als milde lächelnder Mann gezeigt, der dem kommunistischen China versucht zu widerstehen und der sich mit schönen medienwirksamen Worten für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt. Waldvogel-Frei hat jahrelang gründliche Recherchen betrieben, ehe er dieses Buch veröffentlichte. Im Ergebnis gelingt es dem Theologen, hinter die Fassade des stoischen Dauerlächelns zu sehen und mit falschen Vorstellungen über den tibetischen Buddhismus aufzuräumen.
  
  Unter anderem wirft Bruno Waldvogel-Frei dem Dalai Lama vor, dass er hinter seinem Lächeln die dunklen Seiten seines gnadenlosen religiösen Systems verstecken will. Seine Meditationen und Rituale bringen die Anhänger in Kontakt mit einer unsichtbaren, schwer zu durchschauenden Geisterwelt.