Tiefgänger (Buch - Paperback)

Wie Jesusnachfolger entstehen, die die Welt auf den Kopf stellen

4 Sterne

Tiefgänger (Buch - Paperback)

Wie Jesusnachfolger entstehen, die die Welt auf den Kopf stellen

Wie kann man neue Leiter - sogenannte Tiefgänger - fördern und damit die Zukunft der Kirche gewährleisten? Nach "Ich will meine Gemeinde zurück!" wieder ein geistliches Buch, verpackt in Romanform, das inspiriert, bewegt und die Sehnsucht nach etwas ganz Neuem weckt.

  • Artikel-Nr.: 226647000
  • Verlag: SCM R.Brockhaus
  • Originaltitel: Going Deep
Auch erhältlich als:
Buch - Paperback (diesen Artikel sehen Sie sich gerade an)

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Details

  • Artikel-Nr.: 226647000
  • Verlag: SCM R.Brockhaus
  • Originaltitel: Going Deep
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Gordon MacDonald stattet seiner fiktiven Gemeinde aus "Ich will meine Gemeinde zurück" einen neuen Besuch ab - und geht an ihrem Beispiel der Frage nach: Wie kann man neue Leiter - sogenannte Tiefgänger - fördern und damit die Zukunft der Kirche gewährleisten? Die "große Idee": Eine spezielle Gruppe für Menschen mit Potenzial soll ins Leben gerufen werden.
Ein geistliches Buch, verpackt in Romanform, das inspiriert, bewegt und die Sehnsucht nach etwas ganz Neuem weckt.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783417266474
  • Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 18.05.2018)
  • Seitenzahl: 336 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,9 cm
  • Gewicht: 469g
  • Sachgebiet: Glauben/Nachfolge
  • Altersempfehlung: ab 25 Jahre

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Leseprobe

Bewertungen

  • 3/5 Sterne

    von
    Hilfreiche Anregungen für christliche Gemeinden - ein Buch was in keinem Kirchenvorstand fehlen sollte ... nur die Romanform überzeugte nicht.
    Über den Autoren:
    Gordon Mac Donald ist schon seit 50 Jahren Pastor, aber auch Autor. Er spricht auf Konferenzen über geistliche Leiterschaft und schöpft aus einem großen Erfahrungsschatz. Er verfasste zahlreiche Bücher, die z.T. auch ins Deutsche übersetzt wurden und schreibt regelmäßig für die christliche Zeitschrift Aufatmen. Dies war mein erstes Buch von ihm.
    "Was wir heute am nötigsten brauchen, sind nicht mehr intelligente und begabte Leute, sondern Tiefgänger.
    (Richard Forster)
    Gordon Mac Donald geht im Buch der Frage nach, wie Menschen Tiefe im Glauben gewinnen können. Es geht um ein Gemeinde-entwicklungsprogramm. Der Autor regt an, Christen "heran zu ziehen", die in die Tiefe gehen, die Gemeindearbeit übernehmen, denen es ein echtes Anliegen ist, dass die Gemeinden stärker werden und Krisen besser standhalten. Es geht auch darum Leiter heranzuziehen, für Seelsorge-und Kinder, Jugend,Gemeindearbeit u.a. und auch darum Mitglieder des KV /der Gemeindeleitung besser auszubilden. Dazu hat der Autor eine "Art Romanform" gewählt. Er erzählte von einer fiktiven Gemeinde, in so eine "TGH-Gruppe" bildete, wie es dazu kam, was ihnen wichtig wurde, u.s.w
    Diese "Art-Romanform" konnte mich leider nicht überzeugen. Es war kein richtiger Roman , sondern eher ein "verkapptes" Sachbuch, eine Art Beispielgeschichte. Man kann allerdings die Anregungen, die dort gemacht wurden nicht 1:1 auf unsere deutschen Verhältnisse übertragen, vieles ist doch in diesen amerikanischen Gemeinden anders, auch von den Verhältnissen und Strukturen.
    Den Begriff Tiefgänger fand ich einerseits schön, aber ich fand ihn für diese Gruppe, die eine gewissen Elite darstellte unglücklich gewählt. Denn das Gegenteil von "Tiefgänger" ist ja an der "Oberflächebleiber" und das will sicher kaum einer. Auch nicht jene, die für die Gruppe nicht geeignet schienen, für dieses fand ich es diskriminierend.
    Dieses Auswahlverfahren fand ich recht befremdlich und der Pastor in dieser Beispielgeschichte handelte m.E. da nicht richtig. Es hätte deutlicher gemacht werden sollen, dass es um Leute geht, die gewisse Leiterfunktionen ausüben sollen in der Gemeinde, die belastbar sind und verbindlich sich einbringen wollen.
    Angesichts der Tatsachen, dass die christlichen Kirchen nicht nur in Deutschland schrumpfen, dass viele sich nur dort wohlfühlen wollen und konsumieren, anstatt sich einzubringen und verbindliche Nachfolger Christi zu sein ist das ein sehr wichtiges Buch.
    Ich empfehle es besonders Leitenden in christlichen Gemeinden, grade für KVs u.ä. und Leute die in der Lage sind andere zum Wachstum zu führen und das wollen.
    Für die, die danach streben selber im Glauben zu wachsen, gibt es Bücher, die m.E. hilfreicher sind. 3,5 von 5 Sternen
  • 3/5 Sterne

    Tiefgänger

    von
    Hilfreiche Anregungen für christliche Gemeinden - ein Buch was in keinem Kirchenvorstand fehlen sollte... nur die Romanform überzeugte nicht.

    Über den Autoren:
    Gordon Mac Donald ist schon seit 50 Jahren Pastor, aber auch Autor. Er spricht auf Konferenzen über geistliche Leiterschaft und schöpft aus einem großen Erfahrungsschatz. Er verfasste zahlreiche Bücher, die z.T. auch ins Deutsche übersetzt wurden und schreibt regelmäßig für die christliche Zeitschrift "Aufatmen". Dies war mein erstes Buch von ihm.

    "Was wir heute am nötigsten brauchen, sind nicht mehr intelligente und begabte Leute, sondern Tiefgänger." (Richard Forster)

    Gordon Mac Donald geht im Buch der Frage nach, wie Menschen Tiefe im Glauben gewinnen können. Es geht um ein Gemeindeentwicklungsprogramm. Der Autor regt an, Christen "heranzuziehen", die in die Tiefe gehen, die Gemeindearbeit übernehmen, denen es ein echtes Anliegen ist, dass die Gemeinden stärker werden und Krisen besser standhalten. Es geht auch darum Leiter heranzuziehen, für Seelsorge- und Kinder-, Jugend-, Gemeindearbeit u.a., und auch darum, Mitglieder des KV / der Gemeindeleitung besser auszubilden. Dazu hat der Autor eine "Art Romanform" gewählt. Er erzählte von einer fiktiven Gemeinde, in so eine "TGH-Gruppe" bildete, wie es dazu kam, was ihnen wichtig wurde, u.s.w.
    Diese "Art Romanform" konnte mich leider nicht überzeugen. Es war kein richtiger Roman, sondern eher ein "verkapptes" Sachbuch, eine Art Beispielgeschichte. Man kann allerdings die Anregungen, die dort gemacht wurden nicht 1:1 auf unsere deutschen Verhältnisse übertragen, vieles ist doch in diesen amerikanischen Gemeinden anders, auch von den Verhältnissen und Strukturen.

    Den Begriff "Tiefgänger" fand ich einerseits schön, aber ich fand ihn für diese Gruppe, die eine gewissen Elite darstellte, unglücklich gewählt. Denn das Gegenteil von "Tiefgänger" ist ja an der "Oberflächebleiber" und das will sicher kaum einer. Auch nicht jene, die für die Gruppe nicht geeignet schienen, für dieses fand ich es diskriminierend.
    Dieses Auswahlverfahren fand ich recht befremdlich und der Pastor in dieser Beispielgeschichte handelte m.E. da nicht richtig. Es hätte deutlicher gemacht werden sollen, dass es um Leute geht, die gewisse Leiterfunktionen ausüben sollen in der Gemeinde, die belastbar sind und verbindlich sich einbringen wollen.

    Angesichts der Tatsachen, dass die christlichen Kirchen nicht nur in Deutschland schrumpfen, dass viele sich nur dort wohlfühlen wollen und konsumieren, anstatt sich einzubringen und verbindliche Nachfolger Christi zu sein, ist das ein sehr wichtiges Buch.

    Ich empfehle es besonders Leitenden in christlichen Gemeinden, grade für KVs u.ä., und Leute, die in der Lage sind, andere zum Wachstum zu führen, und das wollen.
    Für die, die danach streben selber im Glauben zu wachsen, gibt es Bücher, die m.E. hilfreicher sind.
    3,5 von 5 Sterne
  • 5/5 Sterne

    von
    Gordon MacDonald ist seit fünfzig Jahren Pastor und Autor. Er geht in diesem Buch am Beispiel einer fiktiven Gemeinde der Frage nach "Wie kann man neue Leiter - sogenannte Tiefgänger - fördern und damit die Zukunft der Kirche gewährleisten?"
    Ich fand das Thema Gemeindeaufbau gleich faszinierend und habe voller Elan und Neugier das Buch zu lesen begonnen. Der Einstieg war ein wenig verhalten, nicht schwierig, ich fand nur die Wahl der Geschichte merkwürdig: Ein geistliches Buch, eingebettet in einen Roman über eine eben fiktive Gemeinde. Aber schon nach kurzer Zeit gefiel mir der Gedanke, denn so war es dem Autor möglich, verschiedenste Aspekte des Gemeindelebens zu beschreiben, er musste sich eben nicht auf die vorgegebenen Fragen einer reellen Gemeinde beschränken. Diese Herangehensweise hat mir dann immer besser gefallen, teils sah ich mich selbst als Gemeindemitglied. Die Frage, wie eine Gemeinde Personen findet , um sie zu Multiplikatoren zu machen, oder wie hier so treffend bezeichnet, zu Tiefgängern heranzieht, wird beispielhaft beschrieben. Die Grundidee wird zu Beginn immer wieder aufgenommen, von verschiedenen Seiten beleuchtet, das macht mit der Materie vertraut. Im weiteren Verlauf des Buches folgt dann eine sehr gut dargestellte Auseinandersetzung mit der Umsetzung, detaillierte Beschreibungen von Strukturen und Organisationen der Treffen, Bibelzitate und Literaturhinweise , die man selbst übernehmen kann. Ich habe im Verlauf des Buches immer mehr den Eindruck gewonnen, mitten im Projekt zu stecken. Es war für mich daher mehr ein echtes Handbuch, kein Roman. Dementsprechend sieht mein Exemplar nun auch aus, Bemerkungen über und über sowie Klebezettelchen, die als Lesezeichen fungieren. Ich denke, wer sich mit dem Gemeindeaufbau beschäftigt, wer leitet oder Personen begegnet, die Aufgaben in der Gemeinde übernehmen könnten, ist gut beraten, dieses Buch zu lesen.
    Sicherlich kann man es auch deutlich zügiger als ich lesen, dann steht der Roman im Vordergrund und man erhält als Bonus gute Anregungen. Man kann es aber als Handbuch einsetzen, dann profitiert nicht nur der Leser.
    Auf jeden Fall weiterzuempfehlen!
    Ich habe das Buch kostenfrei zur Rezension erhalten. Es hat mich sehr gefreut, so ein wichtiges Thema in so eindrucksvollen Bildern beschrieben zu sehen.
  • 5/5 Sterne

    von
    Dieses Buch habe ich ausgewählt, weil ich es wichtig finde, dass man sich Gedanken darüber macht, wie Gemeinde in der Zukunft aussehen kann, wenn sie den Wandel unserer Gesellschaft bestehen und überleben will.
    Angesichts der Entstehung von vielen "Lobpreisgemeinden" empfinde ich es nötig, dass man das Fundament unseres Glaubens nicht aus den Augen verliert, denn einseitige Wohlfühlgemeinden sind Lebenskrisen oft nicht gewachsen.
    Die Idee "Menschen mit Potenzial" zu fördern, sodass sie zu Leitern und "Tiefgängern" werden, die ihre Umgebung positiv verändern, hat mich fasziniert und ich habe das Buch mit viel Begeisterung und persönlichem Gewinn gelesen.
    In dieser Geschichte geht es um Menschen, die wachstums- und lernfähig sind,und die Bereitschaft zeigen, Verantwortung in Gemeinde und Gesellschaft zu übernehmen.
    Das Pastoren Ehepaar Gail und Gordon McDonald leiten zusammen mit einem weiteren Ehepaar ein Jahr lang ein Projekt, das sich TGH (Tiefgänger heranziehen ) nennt.
    Dabei handelt es sich um eine Lerngemeinschaft, die sich regelmäßig und verbindlich 1x pro Woche für 3 Std.trifft, um sich mit Themen wie Persönlichkeitsentwicklung, Biographien von biblischen Leitern und eigenen persönlichen Lebensgeschichten zu befassen.
    Begleitend zu dieser Ausbildung werden die Teilnehmer durch Mentoren in ihrem geistlichen Wachstum unterstützt.
    So wird der Leser direkt mit hineingenommen in die Entwicklung einer Vision: von der Entstehung, über die Planung,den Werdegang bis hin zum Ende des Projekts und der Perspektive der Multiplikation.
    Fazit: viele gute Ideen,die man angepasst an die jeweilige Situation praktisch umsetzen kann.
    Struktur, Organisation, Themenauswahl und vieles mehr wird anschaulich wiedergegeben.
    Eindrücke und Erfahrungen werden transparent dargestellt.
    Es macht Mut, fordert uns heraus und gibt viel Inspiration für unseren persönlichen geistlichen Wachstum.
  • 4/5 Sterne

    Roman über ein Gemeindeentwicklungsprogramm

    von
    Grundidee des Buches "Tiefgänger" von dem amerikanischen Pastor Gordon Macdonald ist die Überlegung, wie man den Glauben an die nächste Generation weitergeben kann. Mcdonald stellt dazu die These auf, dass es wichtig ist, Menschen in einer Gemeinde heran zu bilden, die sogenannten Tiefgänger, denen der Glaube wichtig ist, so dass sie ihn in die nächste Generation weiter tragen und die Gemeinde beeinflussen können. Auf dieser Idee basierend hat der Autor einen Roman geschrieben, in dem ein Pastorenehepaar in einer fiktiven Gemeinde diese Tiefgänger im Rahmen eines einjährigen Kurses heran bildet. Er schildert, wie die Idee entstand, sich entwickelte und durch viele Gespräche mit unterschiedlichen Personen und durch Bibelstudium ausgearbeitet wurde. Dann wird berichtet, wie die Tiefgänger ausgewählt wurden und sich durch wöchentliche Treffen auf ihre Aufgabe vorbereiteten. Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann einige der genannten Ideen gut nachvollziehen und auch auf meine eigene Arbeit in der Gemeinde anwenden. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass die Darstellung in Romanform eine sehr idealisierte Sicht auf den Prozess des Tiefgänger heranziehens bietet, denn alle der ausgewählten sind begeistert von ihrer Aufgabe und sogar das restliche Hauptamtlichenteam der Gemeinde will auch zu Tiefgängern werden. Das erscheint mir doch etwas unrealistisch. Mir hätte es besser gefallen, wenn die Ideen in Form eines Sachbuches geschrieben worden wären, mit einer Anleitung, wie man selbst in der Gemeinde Tiefgänger finden und ausbilden kann. Davon abgesehen ist es ein hilfreiches Buch, das den Blick darauf lenkt wie wichtig es ist, im Glauben nicht an der Oberfläche zu bleiben sondern in die Tiefe zu gehen und es solche Möglichkeiten, sich weiterzubilden auch in der Gemeindearbeit geben sollte.
  • 4/5 Sterne

    von
    Tiefgänger heranziehen - eine große Idee
    „Eine Geschichte über Menschen mit Potential, Leiter mit dem richtigen Blick und das Glück, diese Welt zu verändern.“
    So beginnt der Klappentext zum neuen Buch des amerikanischen Pastors Gordon McDonald. Der Autor nimmt die Leser mit hinein in seine fiktive Gemeinde. Er stellt Fragen nach der Zukunft der Gemeinde. Was braucht eine wachsende Gemeinde? Reicht es Menschen mit Jesus bekannt zu machen oder muss man mehr investieren? Und wie kann das aussehen?
    Im Buch wird Pastor McDonald von seinem nicht christlichen Nachbarn herausgefordert die „Fahrstuhlstory“ seiner Gemeinde zu erzählen. Das ist für ihn gar nicht so leicht, aber daraus ergeben sich viele Gedanken. Der Pastor spricht mit ganz verschiedenen Leuten… Lehrern und Managern, einem Rabbi und den Ältesten seiner Gemeinde und natürlich mit seiner Frau Gail…. Das Zitat: „Was wir heute am nötigsten brauchen, sind nicht mehr intelligente und begabte Leute, sondern mehr Tiefgänger.“ von Richard Forster bringt sie auf den Gedanken, dass genau das die „große Idee“ ist, nach der sie gesucht haben, und sie beschließen „Tiefgänger“ heranzuziehen. Die Vorüberlegungen und Vorbereitungen nehmen ca. ein Jahr in Anspruch. Im 2. Jahr trifft sich dann eine Gruppe von 12 ausgewählten Leute jeden Montagabend mit Pastor McDonald und seiner Frau Gail. Sie beten gemeinsam, lesen intensiv die Bibel, aber auch Biographien, beschäftigen sich mit ihrer Persönlichkeitsstruktur und mit ihrer Lebensgeschichte… und sie entwickeln sich Menschen mit Tiefgang, zu Menschen, die etwas weiter zu geben haben.
    Das Buch ist in Romanform geschrieben, es ist aber auch ein Sachbuch mit einer Fülle an Überlegungen, Ideen und Anregungen. Ich hatte beim Lesen stets einen Bleistift neben mir, um Wichtiges anstreichen zu können. Ob es glücklich war für dieses Thema die Romanform zu wählen, ist schwer zu beantworten. Einerseits liest es sich flüssiger und man lernt den Pastor und seine (fiktive) Gemeinde gut kennen, man erlebt wie Menschen sich im Laufe der Geschichte verändern.
    Andererseits findet man wichtige Fakten in dem Buch schwerer wieder. So weckt das Buch zwar Lust darauf selbst ein Tiefgänger zu werden, ist aber für Pfarrer und Gemeindeleiter, die etwas Ähnliches planen, schwieriger zu verwenden. Da hätte ich mir am Ende des Buches eine Zusammenfassung der wichtigen Gedanken gewünscht, so eine Art Leitfaden für diejenigen, die die Ideen in ihrer Gemeinde umsetzen wollen.
    Fazit:
    „Tiefgänger“ ist eine Mischung aus Roman und Sachbuch, mit vielen interessanten und wichtigen Ideen wie Gemeinden in die Zukunft investieren können. Ich habe das Buch mit Gewinn gelesen, hätte mir aber eine Hervorhebung oder Zusammenfassung der wichtigen Gedanken gewünscht.
  • 4/5 Sterne

    Tiefgänger heranziehen - eine große Idee

    von
    „Eine Geschichte über Menschen mit Potential, Leiter mit dem richtigen Blick und das Glück, diese Welt zu verändern.“
    So beginnt der Klappentext zum neuen Buch des amerikanischen Pastors Gordon McDonald. Der Autor nimmt die Leser mit hinein in seine fiktive Gemeinde. Er stellt Fragen nach der Zukunft der Gemeinde. Was braucht eine wachsende Gemeinde? Reicht es Menschen mit Jesus bekannt zu machen oder muss man mehr investieren? Und wie kann das aussehen?

    Im Buch wird Pastor McDonald von seinem nicht christlichen Nachbarn herausgefordert die „Fahrstuhlstory“ seiner Gemeinde zu erzählen. Das ist für ihn gar nicht so leicht, aber daraus ergeben sich viele Gedanken. Der Pastor spricht mit ganz verschiedenen Leuten… Lehrern und Managern, einem Rabbi und den Ältesten seiner Gemeinde und natürlich mit seiner Frau Gail…. Das Zitat: „Was wir heute am nötigsten brauchen, sind nicht mehr intelligente und begabte Leute, sondern mehr Tiefgänger.“ von Richard Forster bringt sie auf den Gedanken, dass genau das die „große Idee“ ist, nach der sie gesucht haben, und sie beschließen „Tiefgänger“ heranzuziehen. Die Vorüberlegungen und Vorbereitungen nehmen ca. ein Jahr in Anspruch. Im 2. Jahr trifft sich dann eine Gruppe von 12 ausgewählten Leute jeden Montagabend mit Pastor McDonald und seiner Frau Gail. Sie beten gemeinsam, lesen intensiv die Bibel, aber auch Biographien, beschäftigen sich mit ihrer Persönlichkeitsstruktur und mit ihrer Lebensgeschichte… und sie entwickeln sich Menschen mit Tiefgang, zu Menschen, die etwas weiter zu geben haben.

    Das Buch ist in Romanform geschrieben, es ist aber auch ein Sachbuch mit einer Fülle an Überlegungen, Ideen und Anregungen. Ich hatte beim Lesen stets einen Bleistift neben mir, um Wichtiges anstreichen zu können. Ob es glücklich war für dieses Thema die Romanform zu wählen, ist schwer zu beantworten. Einerseits liest es sich flüssiger und man lernt den Pastor und seine (fiktive) Gemeinde gut kennen, man erlebt wie Menschen sich im Laufe der Geschichte verändern.
    Andererseits findet man wichtige Fakten in dem Buch schwerer wieder. So weckt das Buch zwar Lust darauf selbst ein Tiefgänger zu werden, ist aber für Pfarrer und Gemeindeleiter, die etwas Ähnliches planen, schwieriger zu verwenden. Da hätte ich mir am Ende des Buches eine Zusammenfassung der wichtigen Gedanken gewünscht, so eine Art Leitfaden für diejenigen, die die Ideen in ihrer Gemeinde umsetzen wollen.

    Fazit:
    „Tiefgänger“ ist eine Mischung aus Roman und Sachbuch, mit vielen interessanten und wichtigen Ideen wie Gemeinden in die Zukunft investieren können. Ich habe das Buch mit Gewinn gelesen, hätte mir aber eine Hervorhebung oder Zusammenfassung der wichtigen Gedanken gewünscht.
  • 3/5 Sterne

    Menschen mit einem tieferen Glauben heranziehen

    von
    Der Autor, Gordon MacDonald, ist in diesem Roman Pastor einer fiktiven Gemeinde im Nordosten Amerikas. Er und seine Frau stehen kurz vor dem Ruhestand. Ausgelöst durch die Frage eines Nachbarn, der kein Kirchgänger ist, überlegt sich Gordon was seine Gemeinde auszeichnet, und inwieweit es Strukturen gibt, um die Ideale seiner Gemeinde umzusetzen. Im Laufe von mehreren Monaten entwickelt er eine Idee, die er als revolutionär empfindet. Er möchte einen Kurs anbieten, in dem ausgewählte Gemeindeglieder ein Jahr lang lernen ihren Glauben zu vertiefen. Auf diese Weise möchte er seine Lebenserfahrungen der jüngeren Generation weitergeben, und dafür sorgen, dass es auch nach seinem Weggang Mitarbeiter gibt, die mit ganzem Herzen dabei sind und Verantwortung übernehmen. Solche Menschen nennt er „Tiefgänger“.

    Was genau sind aber Tiefgänger? An einer Stelle des Buchs werden sie so beschrieben: „Sie stehen Jesus anbetend und ehrfürchtig gegenüber. Außerdem spürt man ihnen ab, dass sie sich um andere kümmern – innerhalb und außerhalb der Gemeinde. Sie strahlen eine gewisse Ruhe und Sicherheit aus, wenn sie schwierige Zeiten erleben. Ihnen ist es nicht peinlich, über Gottes Gnade und Segen in ihrem Leben zu sprechen. Sie führen ein lebendiges Gebetsleben und haben einen großen Glauben und große Zuversicht in Gottes Wirken. Und auf die eine oder andere Art haben sie Einfluss auf andere. Leute kommen zu ihnen, wenn sie Inspiration, Ratschläge und Zuspruch brauchen.“

    Es gibt viel Vorarbeit, bevor das Programm endlich beginnen kann. Anregungen aus der Geschäftswelt werden ebenso eingebunden, wie das jüdische Prinzip von Rabbi und Nachfolger. Nach einer einjährigen Vorbereitungszeit, geht es endlich los. Beim Auswahlprozess sind einige Gemeindeglieder enttäuscht, dass sie nicht Teil dieser besonderen Gruppe sein dürfen.

    Erst im letzten Viertel des Buchs wird über den Ablauf die Abende berichtet. Die Teilnehmer lernen in Gemeinschaft zu beten, welche Persönlichkeitskomponente sie haben, wie man einen biblischen Text liest, und wie Glaubensvorbilder gelebt haben. Eingeladene Gäste erzählen aus ihrem Leben, und alle Teilnehmer müssen selbst ihren persönlichen Lebensweg aufschreiben und mit der Gruppe teilen. Nach diesem Jahr haben sich nicht nur die Teilnehmer weiterentwickelt, die Co-Leiter sind bereit die Arbeit im kommenden Jahr ganz zu übernehmen.

    Obwohl dieses Buch ein Roman sein soll, wirkt es eher wie ein Sachbuch. Die Einträge beginnen oft mit einem kurzen Mailwechsel oder Tagebucheintrag, anschließend berichtet der Autor über Gespräche oder Überlegungen zum Projekt. Im Laufe von zwei Jahren erhält der Leser Streiflichter aus dem Alltag des Pastors, von der ersten Idee bis zum Abschluss des Kurses. Stellenweise, vor allem am Anfang, verliert sich der Bericht zu sehr in Details und ist dadurch langatmig. Auch der Stil kann nicht überzeugen. Die Gedankenanregungen sind teilweise gut und wichtig, aber als Sachbuch wäre es leichter die Ideen umzusetzen. In dieser Form fällt es schwer konkrete Impulse zu entnehmen.

    Auch wenn die erwartete Verbindlichkeit der Gruppe vorbildlich ist, fragt man sich beim Lesen, ob es im Sinne des Evangeliums ist einzelne Gemeindeglieder auszuwählen und zu einer Elite-Gruppe auszubilden. Schöner wäre es, wenn das Bewusstsein in Gemeinden wachsen würde, aus allen Kirchenbesuchern Jünger zu machen.

    Ausgehend von Lukas 9, 57-62 begründet der Autor das Auswahlprinzip damit, dass Jesus auch drei Menschen weggeschickt hat, die ihm nachfolgen wollten, aber das steht nicht in diesem Text. Jesus macht lediglich auf den Preis der Nachfolge aufmerksam, wie die Jünger sich entschieden haben, bleibt offen.

    Fazit: Gute Impulse, aber sowohl das gewählte Genre als auch der Inhalt überzeugen stellenweise nicht.
  • 5/5 Sterne

    sehr zu empfehlendes Buch

    von
    Dieses Buch hat mich sehr, sehr angesprochen. Es ist doch toll solche Leiter in der Gemeinde zu haben, die sich um junge Menschen ernsthaft bemühen, die ihnen die Liebe zu Jesus weitergeben, einfach alltäglich, sehr berührend
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